Plagiate finden – 11 Möglichkeiten

Wenn du eine Seminar- oder Abschlussarbeit auf Plagiate untersuchen möchtest, kannst du entweder

  • eine Plagiatsprüfung benutzen oder
  • eine manuelle Suche durchführen.

Der Vorteil einer Plagiatsprüfung ist, dass du dir den Aufwand sparst, eine Arbeit von Hand nach Plagiaten zu durchsuchen, und das Ergebnis oft nach wenigen Minuten bekommst.

Die manuelle Suche ermöglicht es dir, Ideenplagiate, Strukturplagiate und Übersetzungsplagiate zu finden.

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Plagiate finden – Zusammenfassung

In der folgenden Tabelle findest du alle Optionen, die dir zur Verfügung stehen, um herauszufinden, ob eine Arbeit Plagiate enthält.

Plagiate finden – so geht’s
Plagiate finden mithilfe Achte darauf, ob … So überprüfst du auffällige Stellen
einer Plagiatsprüfung die markierten Stellen wirklich Plagiate sind. Du vergleichst alle Textstellen, die von der Plagiatsprüfung markiert wurden, mit den verlinkten Originaltexten.
eines auffälligen Themas das Thema schon in einer anderen Arbeit bearbeitet wurde. Du suchst mithilfe von Suchmaschinen, Hausarbeitendatenbanken und Bibliotheken nach Übereinstimmungen zu den auffälligen Stellen.
auffälliger Formatierung Schriftarten, Schriftgrößen und Zeilenabstände unterschiedlich formatiert sind.
auffälliger Zitierstile verschiedene Zitierstile verwendet werden.
auffälliger Sprachstile der Sprachstil sich verändert.
auffälliger Zeitformen unterschiedliche Zeitformen verwendet werden.
auffälliger Rechtschreibung und Grammatik einige Textabschnitte viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten und andere nicht.

in einigen Textabschnitten die alte Rechtschreibung verwendet wird und in anderen die neue.

auffälliger Fremd- und Fachwörter ungewöhnliche Fremd- und Fachwörter verwendet werden.
auffälliger Eigennamen derselbe Eigenname unterschiedlich geschrieben wird.
auffälliger Quellen nur alte Quellen verwendet werden, obwohl es aktuelle Veröffentlichungen gibt.

die URLs nicht mehr funktionieren, obwohl die Arbeit gerade erst eingereicht wurde.

auffälliger Abbildungen nicht selbst erstellte Abbildungen ohne Quellenangabe verwendet werden. Du suchst mithilfe der Google-Bildersuche nach Übereinstimmungen.
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Mit einer Plagiatsprüfung Plagiate finden

Eine Plagiatsprüfung hilft dir dabei, ein Dokument auf Plagiate zu untersuchen, indem sie im Internet und in nicht öffentlich zugänglichen Datenbanken nach übereinstimmenden und ähnlichen Textpassagen sucht.

Nach der Prüfung zeigt dir die Plagiatssoftware an, wie viel Prozent der von dir hochgeladenen Arbeit Ähnlichkeiten bzw. Übereinstimmungen mit anderen Quellen aufweisen. Die entsprechenden Stellen werden markiert.

Um festzustellen, ob es sich bei den Ähnlichkeiten um Plagiate handelt, vergleichst du die markierten Textstellen mit den Texten, mit denen eine Ähnlichkeit identifiziert wurde.

Stelle dir dabei drei Fragen:

  1. Wurde ein Zitat markiert, für das eine korrekte Quellenangabe gemacht wurde?
  2. Wurde eine Paraphrase markiert, für die du eine korrekte Quellenangabe gemacht hast?
  3. Wurde ein Textteil markiert, der so gewöhnlich ist, dass er in vielen Texten auftaucht?

Ist die Antwort immer ‚Nein‘, hast du ein Plagiat gefunden.

Wenn du diesen Ablauf visuell nachvollziehen möchtest, schau dir das interaktive Beispiel der Scribbr-Plagiatsprüfung an.

Ähnliche Themen

Finde heraus, ob eine Arbeit, die du auf Plagiate prüfst, ein ähnliches Thema bearbeitet wie eine bereits existierende Arbeit. Vielleicht tragen beide Arbeiten sogar einen ähnlichen Titel.

Beides ist ein Hinweis auf ein mögliches Plagiat, denn wenn zwei Arbeiten sich ähneln, kann dies daran liegen, dass eine verfassende Person Inhalte der anderen Arbeit kopiert hat.

So gehst du vor
Kopiere den Titel der Arbeit, die du prüfst, in Google, Google Scholar, Google Books oder in Hausarbeitendatenbanken und suche nach Arbeiten zum Thema.

Beispiel
Titel der von dir geprüften Arbeit Die Berichterstattung über Che Guevara in Boliviens sozialistischen Zeitungen in den Jahren 1960–65
Titel einer
ähnlichen Arbeit
Die Rezeption Che Guevaras in bolivianischen Arbeiterzeitungen zu Beginn der 1960er Jahre

Die beiden Titel sind sehr ähnlich und es ist wahrscheinlich, dass hier ein Plagiat vorliegt. Um diese Vermutung zu bestätigen, durchsuche die ähnliche Arbeit nach Übereinstimmungen zu der von dir geprüften Arbeit:

  • Vergleiche die Inhaltsverzeichnisse beider Arbeiten miteinander und suche nach ähnlichen Kapiteln.
  • Untersuche diese Kapitel auf übereinstimmende Textabschnitte.

Auffällige Formatierung

Unterschiedlich formatierte Textelemente in derselben Arbeit sind ein Anzeichen dafür, dass Text aus einer anderen Arbeit kopiert worden sein könnte.

So gehst du vor
Kontrolliere, ob die folgenden Textelemente in der von dir geprüften Arbeit uneinheitlich formatiert sind:

  • Schriftarten – Es wird nicht durchgängig Times New Roman verwendet
  • Schriftgrößen – variieren in bestimmten Abschnitten
  • Zeilenabstände – sind nicht einheitlich (z. B. nicht immer 1,5)

Wenn du auffällig formatierte Textabschnitte findest, kopiere sie in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“

Wirst du nicht fündig, suche nach kürzeren Textzitaten eines Textabschnitts oder gib drei bis fünf markante Wörter in das Suchfeld ein.

Plagiate finden – Formatierung

Als Zwischenfazit hält die Verfasserin dieser Arbeit fest: Die Methode der Diskursanalyse bemüht sich um den systematischen Einbezug aller verfügbaren Hintergrundformationen in die Analyse mündlicher und schriftlicher Texte unterschiedlicher Öffentlichkeitsgrade.

Deshalb werden in dieser Arbeit sowohl schriftliche Aussagen der untersuchten Gruppe in die Analyse einbezogen als auch mündliche Äußerungen, die während öffentlichen Kundgebungen und in internen Interviews aufgezeichnet wurden.

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Auffällige Zitierstile

Da es unterschiedliche Zitierstile gibt, kann es passieren, dass die plagiierende Person nicht bemerkt, dass der von ihr kopierte Text einen anderen Zitierstil enthält als der selbst verfasste Text.

Werden in derselben Arbeit verschiedene Zitierstile verwendet, ist das deshalb ein Hinweis auf ein mögliches Plagiat.

So gehst du vor

Findest du abweichende Zitierstile, kopiere die entsprechenden Abschnitte in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“.

Wirst du nicht fündig, suche nach kürzeren Textzitaten eines Textabschnitts oder gib drei bis fünf markante Wörter in das Suchfeld ein.

Plagiate finden – Zitierstile

Auch wenn sich die »Kritische Diskursanalyse« bewusst ist, dass es sich bei der diskursiven Reproduktion von Herrschaftsverhältnissen nicht ausschließlich um top down-Phänomene handelt (van Dijk/Hilbert 1993: 134), konzentrieren sich die empirischen Arbeiten weitgehend auf die Untersuchung diskursiver Praxen der dominanten Gruppen.

Für den Analyseteil wurden Techniken der interpretativen Text- sowie der qualitativen Inhaltsanalyse angewendet, die allerdings an die theoretischen Vorannahmen der Diskurstheorie angepasst wurden (Glasze et al. 2009).

Auffälliger Sprachstil

Sprachstile unterscheiden sich je nach verfassender Person.

Stellst du fest, dass eine Arbeit Abschnitte enthält, in denen der Sprachstil stark von dem im restlichen Text abweicht, ist es möglich, dass dieser Abschnitt aus einer anderen Arbeit kopiert wurde.

So gehst du vor
Lies die Arbeit aufmerksam und achte dabei auf den Sprachstil und darauf, ob dieser sich je nach Abschnitt ändert.

Wenn du sprachlich auffällige Textabschnitte findest, kopiere sie in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“.

Wirst du nicht fündig, suche nach kürzeren Textzitaten eines Textabschnitts oder gib drei bis fünf markante Wörter in das Suchfeld ein.

Plagiate finden – Sprachstil

In der Vergangenheit diskutierten Geschichtsforschende über den Begriff „Meistererzählung”. Sie diskutierten darüber, wie der Begriff verstanden werden soll (Jarusch, 2002).

Im allgemeinen Verständnis von Historikern bezeichnet der so eingeführte Terminus master narrative seither eine kohärente, mit einer eindeutigen Perspektive ausgestattete und in der Regel auf den Nationalstaat ausgerichtete Geschichtsdarstellung, deren Prägekraft nicht nur innerfachlich schulbildung wirkt, sondern öffentliche Dominanz erlangt.

Die Verfasserin dieser Arbeit wird im nächsten Kapitel die Geschichte Frankreichs untersuchen. Dazu wird das Konzept „Meistererzählung” benutzt.

Verschiedene Zeitformen

Fällt dir auf, dass die Arbeit Abschnitte enthält, in denen unterschiedliche Zeitformen verwendet werden, kann es sein, dass plagiiert wurde.

Die Verwendung unterschiedlicher Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten ist normal.

Wenn aber im selben Kapitel ohne nachvollziehbaren Grund verschiedene Zeitformen verwendet werden, kann dies daran liegen, dass verschiedene Text kopiert wurden.

So gehst du vor
Lies die Arbeit aufmerksam und achte darauf, ob unterschiedliche Zeitformen verwendet werden.

Wenn du Textabschnitte mit unterschiedlichen Zeitformen findest, kopiere sie in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“.

Wirst du nicht fündig, suche nach kürzeren Textzitaten eines Textabschnitts oder gib drei bis fünf markante Wörter in das Suchfeld ein.

Im folgenden Textauszug werden Studien aufgezählt, in denen der Einfluss von Klimaforschenden auf Wirtschaft und Politik untersucht wird. Es ist auffällig, dass eine Studie im Präsens beschrieben wird und die andere im Präteritum.

Plagiate finden – Zeitformen

Hilbert (2000) untersucht in seiner Studie die Interaktionen zwischen KlimaforscherInnen und Führungskräften aus der Automobilbranche.

Bray & von Storchs (2001) befragten in ihrer Studie KlimaforscherInnen danach, ob und in welchem Ausmaß Kontakte zu politischen EntscheidungsträgerInnen und anderen Stakeholdern bestehen.

Rechtschreib- und Grammatikfehler

Rechtschreibung und Grammatik können dir Hinweise auf mögliche Plagiate geben:

  • Enthalten einige Textabschnitte viele Rechtschreib- und Grammatikfehler und andere nicht, kann dies auf ein Plagiat hindeuten.
  • Enthält eine Arbeit Abschnitte, in denen die neue Rechtschreibung verwendet wird und Abschnitte, in denen die alte Rechtschreibung angewandt wird, kann dies auf ein Plagiat hindeuten.
So gehst du vor
Lies die Arbeit aufmerksam. Achte auf Rechtschreib- und Grammatikfehler und darauf, ob sowohl die alte als auch die neue Rechtschreibung verwendet wird.

Wenn du Textabschnitte mit auffälliger Rechtschreibung oder Grammatik findest, kopiere sie in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“.

Wirst du nicht fündig, suche nach kürzeren Textzitaten eines Textabschnitts oder gib drei bis fünf markante Wörter in das Suchfeld ein.

Plagiate finden – Rechtschreibung und Grammatik

Von der Musikwissenschaft wurde oft versucht zu beweisen dass Musik eine Sprache ist (Arnold 1989).

Der Verfasser dieser Arbeit argumentiert, daß schwerlich bestritten werden kann, daß sie ein Kommunikationsmittel ist. So ist es möglich, einen Seufzer dadurch auszudrücken, daß man einen Sänger vor einem Wort atmen läßt. Daß sie wie eine normale Sprache funktioniert, ist dagegen viel zweifelhafter.

Beachte
Es kann auch vorkommen, dass Fehler aus der kopierten Arbeit übernommen werden. In diesem Fall enthält der plagiierte Textabschnitt Fehler und die die selbst verfassten Abschnitte enthalten keine.

Allgemein gilt: Fehler bei direkten Zitaten werden übernommen und durch [sic] markiert. Wird eine fehlerhafte fremde Textstelle jedoch als eigener Text ausgegeben, liegt ein Plagiat vor.

Auffällige Fremd- und Fachwörter

Wenn du einen Textabschnitt entdeckst, der viele ungewöhnliche Fremd- und Fachwörter enthält, könnte es sein, dass ein Plagiat vorliegt.

Zum Beispiel können bei der Übersetzung eines fremdsprachigen Textes ungewöhnliche Wörter entstehen. Wird der übersetzte Text ohne Quellenangabe als eigener Text ausgegeben, handelt es sich um ein Übersetzungsplagiat.

So gehst du vor
Lies die Arbeit aufmerksam und achte auf ungewöhnliche Fremd- und Fachwörter

Beispiel
Originaltext Plagiat
Our analysis further outlines interconnections between different practices of pandemic news use, including a research-based conceptualization of doomscrolling as a phenomenon. (Ytre-Arne & Moe 2021) Meine Analyse skizziert außerdem die Verbindungen zwischen verschiedenen Praktiken der Verwendung von Pandemienchrichten einschließlich einer forschungsbasierten Konzeptualisierung des Untergangsscrollen als Phänomen
Der Begriff Untergangsscrollen entstammt dem englischen Ausdruck Doomscrolling und ist so neu, dass er auf Deutsch auffällig scheint. Vor allem, da der plagiierte Text keine Erklärung des Wortes enthält.

In diesem Fall hat die verfassende Person den gesamten Text übersetzt und als eigenen Text ausgegeben.

Wenn du auffällig Fach- und Fremdwörter findest, kopiere sie in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“.

Suche zusätzlich nach Übersetzungen der Begriffe auf Englisch und auf anderen Sprachen, um herauszufinden, ob sie aus einer anderen Sprache übersetzt wurden.

Nicht einheitliche Eigennamen

Beim Plagiieren kann es passieren, dass Eigennamen, die im Originaltext falsch geschrieben wurden, in der falschen Schreibweise übernommen werden.

Zum Beispiel McAllister und MacAlister

In den selbst geschriebenen Absätzen wird der Name dann richtig geschrieben.

Umgekehrt kann es passieren, dass ein Name in einem kopierten Abschnitt richtig geschrieben wurde, aber in den selbst verfassten Abschnitten falsch geschrieben wird.

So gehst du vor
Lies die Arbeit aufmerksam und achte auf unterschiedlich geschriebene Eigennamen.

  • Wird ein Eigenname selten falsch geschrieben und meistens richtig, könnte es sich bei den Textabschnitten mit falsch geschriebenem Eigennamen um Plagiate handeln.
  • Wird ein Eigenname oft falsch geschrieben und nur manchmal richtig, könnte es sich bei den Textabschnitten mit richtig geschriebenem Eigennamen um Plagiate handeln.

Kopiere die verdächtigen Abschnitte in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“.

Wirst du nicht fündig, suche nach kürzeren Textzitaten eines Textabschnitts oder gib drei bis fünf markante Wörter in das Suchfeld ein.

Verdächtige Quellen

Auffällige Quellen können ein Plagiat entlarven.

Wurden in manchen Abschnitten z. B. ausschließlich alte Quellen verwendet, obwohl die aktuelle Quellenlage gut ist, wurde möglicherweise eine alte Arbeit plagiiert.

Funktionieren die URLs in den Quellenangaben nicht mehr, obwohl die Arbeit gerade erst verfasst und eingereicht wurde, wurde möglicherweise eine alte Arbeit plagiiert.

Beispiel
Eine Arbeit untersucht die Firmenkultur in deutschen Transportunternehmen und verwendet ausschließlich neue Quellen, denn die Quellenlage ist gut. In einem Kapitel werden allerdings plötzlich nur Quellen aus den 1980er Jahren verwendet.
So gehst du vor
  • Überprüfe die Arbeit auf das Alter der Quellenangaben.
  • Überprüfe, ob die URLs in der Arbeit funktionieren.

Findest du Abschnitte mit ausschließlich alten Quellen und URLs, die nicht mehr funktionieren, kopiere sie in Google, um nach Übereinstimmungen zu suchen. Setze sie bei der Suche in Anführungszeichen: „[…]“.

Wirst du nicht fündig, suche nach kürzeren Textzitaten der Textabschnitte oder gib drei bis fünf markante Wörter in das Suchfeld ein.

Auffällige Abbildungen

Abbildungen ohne Quellenangabe sind ein Plagiat, wenn sie nicht selbst erstellt wurden. Außerdem kann es sein, dass auch Text aus der Quelle, aus denen die Abbildungen entnommen wurden, kopiert wurde.

So gehst du vor
Prüfe, ob die Arbeit Abbildungen ohne Quellenangaben enthält.

Findest du Abbildungen ohne Quellenangabe, suche nach deren Quelle. Lade hierzu die Abbildung in der Google-Bildersuche hoch.

google bildersuche

Wenn du die Quelle des Bildes gefunden hast, prüfe, ob auch Text aus dieser Quelle kopiert wurde.

Spezialfall Bibliothekssuche

Plagiierende wissen, dass Plagiate aus dem Internet heutzutage schnell erkannt werden können. Deshalb kann es für sie verlockend sein, eine analoge Quelle zu kopieren.

Es ist daher möglich, dass du eine auffällige Textstelle, die du nicht im Internet findest, in der Bibliothek findest.

So gehst du vor
  • Frage dich, auf welche Bücher die verfassende Person leicht zugreifen konnte – z. B. weil sie in der örtlichen Universitätsbibliothek verfügbar sind.
  • Finde heraus, ob es in der Bibliothek die Möglichkeit gibt, elektronische Archive per Volltextsuche zu sichten.
  • Durchsuche Bücher, die auf Google Books in Ausschnitten verfügbar sind.
    Es kann sein, dass die verfassende Person durch Google Books auf ein Buch aufmerksam wurde und anschließend einen Textausschnitt kopiert, der nicht über Google Books einsehbar ist.
Tipp
Die Suche in Bibliotheken ist aufwendig, kann sich aber besonders bei einem Thema lohnen, zu dem es insgesamt nicht so viele Bücher gibt.

Checkliste für die manuelle Plagiatsprüfung

Mit unserer Checkliste kannst du sichergehen, dass du eine Arbeit auf alle Punkte untersucht hast, die auf ein Plagiat hinweisen.

Auffälligkeiten-Checkliste: ‚Ich habe geprüft, ob in der Arbeit …‘

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Auffälligkeiten-Checkliste: ‚Ich habe geprüft, ob in der Arbeit …‘

Sehr gut - du hast die Arbeit erfolgreich auf Plagiate untersucht!

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Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich Plagiate finden?

Wenn du Plagiate finden willst, kannst du entweder eine Plagiatsprüfung benutzen oder selbst im Dokument nach Plagiaten suchen.

Um selbst Plagiate zu finden, gehst du in zwei Schritten vor:
1. Du liest die Arbeit, die du überprüfen möchtest sorgfältig durch und identifizierst auffällige Textelemente wie unterschiedliche Formatierungen und wechselnde Sprachstile.
2. Du suchst im Internet nach Übereinstimmungen mit den auffälligen Textelementen.

Wie findet eine Plagiatsprüfung Plagiate?

Eine Plagiatsprüfung kann Plagiate finden, indem sie im Internet und in nicht öffentlich zugänglichen Datenbanken nach gleichen und ähnlichen Textstellen sucht.

Nach der Prüfung zeigt dir eine Plagiatsprüfung an, welche Stellen deiner Arbeit Ähnlichkeiten bzw. Übereinstimmungen mit anderen Quellen aufweisen.

Um zu entscheiden, ob die markierten Ähnlichkeiten wirklich Plagiate sind, vergleichst du sie mit den Texten, mit denen eine Ähnlichkeit identifiziert wurde.

Was passiert, wenn ein Plagiat erkannt wird?

Wird ein Plagiat gefunden, können die Konsequenzen von der Abmahnung durch die Universität bis zur Anzeige im Zuge einer Urheberrechtsverletzung mit strafrechtlichen Konsequenzen reichen.

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Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.

Solis, T. (2024, 17. Juni). Plagiate finden – 11 Möglichkeiten. Scribbr. Abgerufen am 3. Dezember 2024, von https://www.scribbr.de/plagiat/plagiate-finden/

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Tobias Solis

Tobias hat Musik, Geschichte und European Studies in Berlin, Regensburg und Madrid studiert. Nachdem er bereits als Lehrer Wissen vermittelt hat, bereitet es ihm nun beim Schreiben viel Freude, komplexe Themen aufs Wesentliche herunterzubrechen.