Welche Randomisierungsverfahren gibt es?
Oft verwendete Randomisierungsverfahren sind:
- Einfache, nicht kontrollierte Randomisierung
- Quasi-Randomisierung
- Blockrandomisierung mit Balancierung
- Adaptive Randomisierung
Oft verwendete Randomisierungsverfahren sind:
Neben der Möglichkeit, eine Online-Umfrage zu erstellen, kannst du deine Umfrage auch auf Papier drucken und eigenständig an die Teilnehmenden verteilen.
Sieh dir die Vor- und Nachteile beider Varianten im Artikel an.
Transkriptionsregeln sind bestimmte Vorgaben, an die du dich bei der Erstellung deines Transkriptes deiner qualitativen Interviews halten musst. Sie geben dir vor, wie du deine Audio- oder Videoaufnahme deiner Interviews verschriftlichst.
Transkriptionsregeln dienen zur Vereinfachung und gewährleisten Einheitlichkeit der angefertigten Transkripte.
Es wird zwischen drei Formen von Transkriptionssoftware unterschieden:
Wir geben dir im Artikel Beispiele für nützliche Transkriptionssoftwares und Transkriptionsdienste.
Eine Transkriptionssoftware erspart dir beim Transkribieren deines Interviews viel Zeit. Durch nützliche Features erleichtert sie dir die Erstellung deines Transkripts oder erstellt das Transkript eigenständig für dich.
Eine Transkriptionssoftware kann dir auf kostenlose oder kostenpflichtige Weise dabei helfen, die Transkription deines Interviews für deine wissenschaftliche Arbeit anzufertigen.
Nachdem du das Transkribieren beendest hast, solltest du deine fertigen Transkripte in den Anhang deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit einfügen. Du kannst aus deinen Transkripten zitieren oder paraphrasieren.
Um das Interview deiner Abschlussarbeit zu transkribieren, solltest du folgende 5 Tipps beachten:
Wir geben dir detaillierte Anweisungen zu allen 5 Tipps für das richtige Transkribieren.
Du kannst auswählen, ob du deine Umfrage persönlich, telefonisch, postalisch oder Face to Face durchführst.
Außerdem kannst du zwischen qualitativer Forschung und quantitativer Forschung für deine Umfrage als wissenschaftliche Methode wählen.
Du kannst dich an folgenden 5 Schritten orientieren, um deine Umfrage als wissenschaftliche Methode durchzuführen:
Die Umfrage ist eine wissenschaftliche Methode, die du in deiner Bachelorarbeit verwenden kannst. Eine Umfrage bietet eine gute Möglichkeit, theoretische Themen in der Abschlussarbeit auch praxisnah zu behandeln.
Es wird zwischen den gängigen Transkriptionsregeln nach Dresing & Pehl oder GAT 2 unterschieden.
Diese Transkriptionsregeln bieten die Möglichkeit, 3 verschiedene Formen einer Transkription anzufertigen:
Wir erklären dir alle Unterschiede detailliert im Artikel zu Transkriptionsregeln.
Du kannst deine Online-Umfrage ganz einfach mit verschiedenen Online-Umfrage-Tools erstellen. Diese Tools helfen dir dabei, deine Umfrage zu strukturieren und deine Ergebnisse auszuwerten.
Eine gängige Auswertungsmethode für qualitative Interviews ist die qualitative Inhaltsanalyse. Mithilfe dieser Methode werden die Interviews systematisch ausgewertet, indem sie transkribiert und kodiert werden.
Wie dies funktioniert, zeigen wir dir in den 4 Schritten zur Auswertung qualitativer Interviews.
Du kannst alle qualitativen Interviewformen mithilfe der oben genannten 4 Schritte auswerten.
Dazu zählen:
Für die Auswertung eines qualitativen Interviews bieten sich 4 Schritte an.
Qualitatives Interview auswerten:
Du kannst dein qualitatives oder quantitatives Interview mit einem Experten oder einer Expertin in 5 Schritten durchführen.
In 5 Schritten dein Experteninterview führen:
Um einen geeigneten Experten oder eine geeignete Expertin zu finden, musst du zunächst das Thema für deine Abschlussarbeit festlegen.
Deine befragten Personen müssen nicht zwingend einen akademischen Hintergrund haben, es muss lediglich das entsprechende Expertenwissen zu deinem Thema bzw. deiner Fragestellung vorhanden sein. Solltest du deine Bachelorarbeit z. B. im Bereich Erziehung schreiben, können auch Eltern oder pädagogische Fachkräfte als Experten oder Expertinnen dienen.
Ein Experte oder eine Expertin zeichnet sich durch überdurchschnittlich hohes Wissen in einem bestimmten Bereich aus. Solche sachverständige Menschen lösen Aufgaben und Herausforderungen zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbständig.
Bei Expertenwissen kann es sich um Kenntnisse und Fähigkeiten jeglicher Art handeln. Es ist z. B. möglich, in Teildisziplinen der Naturwissenschaften, Sprachwissenschaften oder in einem handwerklichen Bereich Expertenwissen auszuweisen.
Qualitative Interviewformen sind entweder semistrukturiert oder unstrukturiert. Sie zeichnen sich durch Offenheit in der Durchführung aus.
Quantitative Interviewformen hingegen sind vollkommen strukturiert. Hier werden geschlossene Fragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten oder Ja-/Nein-Fragen gestellt.
Interviews werden in 3 grundlegende Interviewformen eingeteilt.
Diese werden im Weiteren in qualitative Interviews und quantitative Interviews unterteilt, zu denen verschiedene qualitative und quantitative Interviewformen gehören.
Zu den qualitativen Interviewformen zählen u. a. das narrative Interview und das problemzentrierte Interview. Als quantitative Interviewform zählt das geschlossene Interview.
Eine Metaanalyse ist eine statistische Untersuchung einzelner bereits vorhandener einzelner Forschungsarbeiten zu einem bestimmten Thema.
Bei einer experimentellen Studie erhält die Behandlungsgruppe die experimentelle Behandlung, deren Wirkung die Forschenden untersuchen möchten.
Die Kontrollgruppe erhält die experimentelle Behandlung nicht.
Beide Gruppen sollten ansonsten identisch sein.
Bei einer experimentellen Studie mit Between-Subjects-Design werden alle Teilnehmenden während des Experiments nur mit je einer Behandlung untersucht. Die Forschenden bewerten Gruppenunterschiede zwischen Teilnehmenden mit unterschiedlichen Behandlungen.
Bei einem Within-Subjects-Design werden alle Teilnehmenden während des Experiments mit allen Behandlungen untersucht. Die Forschenden testen dieselben Teilnehmenden wiederholt auf Unterschiede in der Reaktion auf unterschiedliche Behandlungen.
Das Wort ‚between‘ (zwischen) bedeutet, dass du verschiedene Bedingungen anhand verschiedener Teilnehmender vergleichst, während das Wort ‚within‘ (innerhalb) bedeutet, dass du verschiedene Bedingungen anhand derselben Person testest.
Bei einer experimentellen Studie wird ein Experiment durchgeführt, um die Beziehung zwischen Variablen zu untersuchen. Um ein kontrolliertes Experiment zu entwerfen, benötigst du:
Um das Experiment vorzubereiten, entscheidest du:
Die Randomisierung erhöht die interne Validität. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine systematische Verzerrung auftritt oder dass Störvariablen Einfluss auf die Ergebnisse haben, wird verringert.
Bei der Randomisierung werden die Teilnehmenden per Zufallsprinzip den Gruppen des Experimentes zugewiesen. Somit wird versucht, alternative Erklärungen für die Ergebnisse auszuschließen.
Die Verblindung ist ein guter Weg, um auszuschließen, dass Voreingenommenheiten oder Erwartungen der Teilnehmenden bzw. der Versuchsleitenden die Ergebnisse beeinflussen.
Studien ohne Verblindung können dazu führen, dass die Teilnehmenden ihr Verhalten verändern. Zudem könnten die Forschenden Effekte finden, die nicht wirklich existieren. Doppelblindstudien eignen sich dazu, dieser Voreingenommenheit vorzubeugen.
Die Wirksamkeit eines Impfstoffes wird bei einer experimentellen Studie getestet. Teilnehmende bekommen eine Impfdosis und das Resultat der Studie wird gemessen.
Kontrollgruppe: bekommt einen Placebo-Impfstoff, der keinen Effekt hat
Versuchsgruppe: bekommt den echten Impfstoff
Die Teilnehmenden und Versuchsleitenden wissen nicht, wer zu der Kontroll- und wer zu der Versuchsgruppe gehört. Da beide Gruppen verblindet wurden, spricht man von einer Doppelblindstudie.
Bei einer Doppelblindstudie wird die Zuteilung zur Kontroll- oder Versuchsgruppe vor den Teilnehmenden und den Versuchsleitenden geheim gehalten.
Die Form deines Interviews wählst du passend zu der Forschungsfrage bzw. dem Thema deiner Abschlussarbeit aus.
Sieh dir im Artikel zu Interviewformen unsere Übersichtstabelle zu den verschiedenen Interviewformen an.
In den nachfolgenden Quellen findest du mehr Informationen zum Thema Gütekriterien.
Flick, U. (2005). Standards, Kriterien, Strategien: zur Diskussion über Qualität qualitativer Sozialforschung. In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, 6(2), 191-210.
Flick, U. (2010). Gütekriterien qualitativer Forschung. In G. Mey & K. Mruck (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie (S. 395–407). Springer.
Flick, U. (2014). Gütekriterien qualitativer Sozialforschung. In N. Baur & J. Blasius (Hrsg.), Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung (S. 411–423). Wiesbaden: Springer VS.
Steinke, I. (1999). Kriterien qualitativer Forschung: Ansätze zur Bewertung qualitativ-empirischer Sozialforschung. Juventa.
Steinke, I. (2010). Gütekriterien qualitativer Forschung. In U. Flick, E. von Kardorff & I. Steinke (Hrsg.), Qualitative Forschung: Ein Handbuch (9. Aufl., S. 319–331). Rowohlt.
Strübing, J., Hirschauer, S., Ayaß, R., Krähnke, U. & Scheffer, T. (2018). Gütekriterien qualitativer Sozialforschung: Ein Diskussionsanstoß. Zeitschrift für Soziologie, 47(2), 83–100.
Himme, A. (2007). Gütekriterien der Messung: Reliabilität, Validität und Generalisierbarkeit. In: S. Albers, D. Klapper, U. Konradt, A. Walter & J. Wolf (Hrsg.) Methodik der empirischen Forschung. Gabler.
Krebs D. & Menold N. (2019). Gütekriterien quantitativer Sozialforschung. In: N. Baur, J. Blasius (Hrsg.) Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Springer.
Lienert, G. (1989). Testaufbau und Testanalyse. PsychologieVerlagsUnion.
Es wird zwischen quantitativen und qualitativen empirischen Forschungsmethoden unterschieden.
Quantitative empirische Forschungsmethoden sind:
Zu den qualitativen empirischen Forschungsmethoden zählen:
Eine Übersicht über alle möglichen quantitativen und qualitativen empirischen Forschungsmethoden findest du im Artikel zur empirischen Forschung.
Empirisch belegt sind die Aussagen und Hypothesen in deiner Abschlussarbeit, wenn du sie durch die Auswertung der gesammelten Daten bestätigen kannst.
Eine empirische Forschung liegt immer dann vor, wenn du in deiner wissenschaftlichen Arbeit eigene Forschung betreibst. Du beantwortest deine Forschungsfrage, indem du mit einer empirischen Forschungsmethode systematisch Daten gewinnst, die du im Anschluss auswertest.
Die empirische Forschung bildet das Gegenstück zur Literaturarbeit.
Es werden drei Varianten der Sekundäranalyse unterschieden.
Die genauen Unterscheidungen der verschiedenen Formen findest du im Artikel zur Sekundäranalyse.
In Abgrenzung zur Sekundäranalyse bezeichnet die Primäranalyse die erste Erhebung quantitativer oder qualitativer Daten. Diese Daten verwendest du im Zusammenhang einer Sekundäranalyse ein zweites Mal.
Eine Sekundäranalyse ist ein Verfahren, in dem bereits erhobene quantitative oder qualitative Daten erneut verwendet werden.
Es handelt sich nicht um eine klassische Forschungsmethode zur Auswertung deiner Abschlussarbeit, sondern um eine Möglichkeit des Datenzugangs und der Datenauswahl.
Du machst Gebrauch von Daten, die bei einer Primäranalyse herausgearbeitet wurden, und setzt diese in den Kontext deiner Forschung.
Für welche Transkriptionsregeln du dich zum Transkribieren deines Interviews entscheiden solltest, hängt stark von dem Fach ab, in dem du deine Abschlussarbeit schreibst.
Am häufigsten verwendet wird die einfache Transkription nach Dresing & Pehl, die in den meisten Fällen ausreichend ist.
In der Soziologie und Psychologie sowie in sprachwissenschaftlichen Abschlussarbeiten werden die Transkriptionsregeln nach GAT 2 empfohlen.
Quantitative Forschung zielt darauf ab, möglichst viele verschiedene Fälle in den Blick zu nehmen, die du statistisch auswertest. Sie zielt darauf ab, bestehende Theorien zu überprüfen. Du gehst deduktiv vor.
Bei der qualitativen Forschung liegt der Fokus darauf, die untersuchten Fälle möglichst detailliert zu betrachten. Du überprüfst bereits bestehende Theorien und argumentierst induktiv.
Folgende 5 Phasen werden bei einem narrativen Interview unterschieden:
Den genauen Ablauf eines narrativen Interviews erklären wir dir im Artikel.
Folgende Ziele werden mit einem narrativen Interview verfolgt:
Das narrative Interview gehört zu den qualitativen Forschungsmethoden. Es ermöglicht, Teile der biografischen Daten oder Lebensgeschichten der Befragten zu erfahren.
Dies geschieht in Verbindung mit einer konkreten Forschungsfrage, die du innerhalb deiner Abschlussarbeit beantworten möchtest.
Die Perspektive der interviewten Person auf ihre Erlebnisse sowie ihre subjektiven Erfahrungen stehen im Fokus des Interviews und der Auswertung. Mithilfe des narrativen Interviews werden Rückschlüsse auf Lebensereignisse der Befragten in ihren zeitlichen Zusammenhängen möglich.
Ebenso wie bei der Triangulation werden bei Mixed-Methods-Ansätzen wissenschaftliche Methoden kombiniert, um ein konkretes Forschungsinteresse zu beantworten.
Bei einem Mixed-Methods-Ansatz wird jedoch ausschließlich mit verschiedenen Forschungsmethoden gearbeitet, d. h., qualitative und quantitative Forschung werden miteinander kombiniert.
Bei der Triangulation ist es möglich, dass mit verschiedenen Daten, an verschiedenen Orten oder mit verschiedenen Forschenden an einer Forschungsfrage gearbeitet wird.
Es werden 4 Arten von Triangulation unterschieden:
Was du bei den verschiedenen Arten beachten musst, zeigen wir dir im Artikel.
Methodische Triangulation ermöglicht es, eine konkrete Forschungsfrage bzw. ein konkretes Forschungsinteresse aus verschiedenen Blickwinkeln zu erläutern.
Es wird z. B. mit unterschiedlichen Methoden, an unterschiedlichem Datenmaterial oder mit unterschiedlichen Forschenden gearbeitet.
Bei einem Mixed-Methods-Ansatz wird ausschließlich mit verschiedenen Forschungsmethoden gearbeitet, d. h., qualitative und quantitative Forschung werden miteinander kombiniert.
Bei der Triangulation ist es neben der Kombination von qualitativer und quantitativer Forschung auch möglich, dass mit verschiedenen Daten, an verschiedenen Orten oder mit verschiedenen Forschenden an einer Forschungsfrage gearbeitet wird.
Es werden 4 Mixed-Methods-Designs unterschieden:
Was du bei dem jeweiligen Mixed-Methods-Design beachten musst, erklären wir dir im Artikel.
Mithilfe von Mixed-Methods werden qualitative und quantitative Forschung kombiniert, um ein konkretes Forschungsinteresse zu beantworten.
Ein Mixed-Methods-Ansatz ermöglicht es, eine Forschungsfrage aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Bei der Auswertung eines narrativen Interviews muss stets zwischen zwei Formen von Ereignissen unterschieden werden:
Spannend für die Auswertung eines narrativen Interviews ist vor allem der Unterschied zwischen dem tatsächlichen Ereignis und dessen Rekonstruktion, in der die subjektive Verarbeitung der befragten Person zum Ausdruck kommt.
Gütekriterien gewährleisten die Qualität deiner Untersuchung und stellen sicher, dass deine Ergebnisse für die Wissenschaft gültig sind.
Die 3 klassischen Gütekriterien quantitativer Forschung sind:
Sind die Gütekriterien bei deiner Forschung erfüllt, kannst du deine Daten guten Gewissens verwerten und verlässliche Erkenntnisse gewinnen.
Es gibt zwei grundlegend verschiedene Wege, eine Beobachtung durchzuführen. Es kann sowohl eine qualitative Beobachtung als auch eine quantitative Beobachtung durchgeführt werden.
Im Fall einer qualitativen Beobachtung steht ein interpretativer Zugang zum beobachteten Geschehen im Vordergrund, mit dem denen neue Hypothesen aufgestellt werden können.
Bei der quantitativen Beobachtung ist das Ziel, aussagekräftige Daten zu erhalten, mit denen eine Hypothese überprüft werden kann.
Ein Beispiel für beide Beobachtungsformen findest du im Artikel zur Beobachtung.
Ein Transkript schreibt man durch das Abtippen eines zuvor aufgenommenen Interviews.
Hier musst du dich zwischen drei Arten einer Transkription entscheiden:
Du darfst dir dabei beim Transkribieren von Transkriptionssoftware oder professionellen Diensten helfen lassen.
Ein Transkript ist ein verschriftlichtes Dokument von gesprochenen Aufzeichnungen, z. B. eines Interviews.
Das Wort Case Study kann ebenfalls für die Fallstudie verwendet werden. Du kannst in deiner Abschlussarbeit eine Case Study nutzen, um eine Organisation, eine Person, ein Ort oder ein Ereignis in Detail zu analysieren.
Bei einer Fremdbeobachtung wird das Verhalten anderer erfasst. Das ist die häufigste Art der Beobachtung. Sie steht im Gegensatz zur Selbstbeobachtung.
Der oder die Beobachtende hat einen objektiven Blick auf die Situation und Validität und Reliabilität der Untersuchung können gemessen werden.
In einer empirischen Arbeit verwendest du praktische Methoden, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Sie ist die Alternative zur Literaturarbeit.
Beispiele für die empirische Vorgehensweisen sind Umfragen, Gruppendiskussionen oder Beobachtungen.
Beim Schreiben des Methodikteils ist es wichtig, deinen Lesenden diese 6 Fragen zu beantworten:
Eine Fallstudie kannst du in 5 Schritten durchführen:
Qualitative Forschung und somit auch qualitative Interviews werden nicht standardisiert ausgewertet. Sie bringen eine wesentlich größere Offenheit und Flexibilität in der Durchführung mit als quantitative Methoden.
Quantitative Forschung verfährt standardisiert. Quantitative Interviewfragen sind stets geschlossene Fragen, entweder in Form von Ja-/Nein-Fragen oder vorgegebenen Antwortmöglichkeiten.
Ein qualitatives Interview kannst du in 5 Schritten durchführen:
Qualitative Interviews sind eine wissenschaftliche Methode, die du in deiner Abschlussarbeit verwenden kannst.
In qualitativen Interviews werden meist Einzelfälle untersucht. Es sollen z. B. vergangene oder gegenwärtige Handlungsmuster oder Perspektiven der Befragten betrachtet werden. Die Befragten dürfen offen antworten.
Es handelt sich beim Leitfadeninterview um eine durch einen Leitfaden strukturierte, aber durch die freie Gestaltung in der Durchführung zugleich offene Interviewform. Daher zählt das Leitfadeninterview zu den semistrukturierten Interviews.
Einen Leitfaden für dein Leitfadeninterview kannst du ganz einfach in 4 Schritten erstellen:
Das Leitfadeninterview zählt zu den qualitativen Forschungsmethoden.
Bei einem Leitfadeninterview wird das durchgeführte Interview durch einen Leitfaden vorab strukturiert. Es werden zuvor festgelegte Fragen gestellt, die von der befragten Person jedoch offen beantwortet werden können.
Ein halbstrukturiertes bzw. semistrukturiertes Interview lässt sich in folgende 4 Phasen gliedern:
Die Begriffe semistrukturiertes Interview und halbstrukturiertes Interview können synonym verwendet werden.
Das semi- bzw. halbstrukturierte Interview ist dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Leitfaden vorbereitet werden kann. Daher wird es außerdem auch als Leitfadeninterview bezeichnet. Abweichungen von den im Leitfaden festgelegten Fragen sind aber jederzeit erlaubt.
Das semistrukturierte Interview zählt zu den qualitativen Forschungsmethoden.
Dabei werden einige der gestellten Fragen vom Interviewenden vorher festgelegt. Die Reihenfolge, in der die Fragen gestellt werden, ist dabei flexibel und die Befragten können vollkommen frei antworten.
Bei der Methodik handelt es sich um deine empirische Vorgehensweise. Sie beschreibt, wie du vor hast, deine Daten für die Abschlussarbeit zu sammeln.
Beispiele für die Methodik sind Experteninterviews, Umfragen oder Beobachtungen.
Das Ziel einer Fallstudie ist es, den Fall zu verstehen, zu erklären und offene Fragen zu lösen. Dazu konzentrierst du dich auf die Analyse eines Einzelfalls und verknüpfst diesen mit bestehenden Theorien, die du in deiner Literaturrecherche herausfilterst.
Die Begriffe ‚Fallstudie‘ und ‚Case Study‘ können synonym verwendet werden. ‚Case Study‘ ist der englische Begriff für die Fallstudie.
Eine Fallstudie, im Englischen ‚Case Study‘ genannt, ist eine qualitative Forschungsmethode, die häufig für Bachelorarbeiten und Masterarbeiten verwendet wird.
Mit einer Fallstudie beleuchtest du einen Fall aus verschiedenen Blickwinkeln. Dieser Fall kann beispielsweise eine Organisation, eine Person, ein Ort oder ein Ereignis sein und sollte neue Einblicke in dein Forschungsthema eröffnen.
Sowohl beim problemzentrierten Interview als auch beim narrativen Interview steht die freie Erzählung der Befragten im Vordergrund.
Im problemzentrierten Interview kann die interviewende Person das Gespräch aber immer wieder zur untersuchten Problem- oder Fragestellung zurückführen. Anders als im narrativen Interview sind Unterbrechungen durch die interviewende Person erlaubt und gewünscht.
Das problemzentrierte Interview gliedert sich in 3 Phasen:
Das problemzentrierte Interview gehört zu den qualitativen Forschungsmethoden. Es dient dazu, die Erfahrungen der Befragten zu einem bestimmten Thema bzw. einer Problemstellung zu erfassen, die du in deiner Abschlussarbeit behandelst.
Es werden zunächst offene Fragen gestellt, damit die Befragten ihre Erfahrungen möglichst frei erzählen können.
Dennoch ist das problemzentrierte Interview auf die Untersuchung einer bestimmten Problemstellung ausgerichtet, auf die die interviewende Person bei Bedarf immer wieder zurückführen kann. Es kann daher zu den halbstrukturierten Interviews gezählt werden.
Während das Forschungsinteresse darauf abzielt, warum genau du etwas herausfinden willst, ist die Zielsetzung deiner Bachelorarbeit darauf ausgerichtet, wie du etwas herausfinden wirst.
Oftmals geht das Forschungsinteresse der Zielsetzung voraus. Du weißt also in dem Fall, wo genau dein Erkenntnisinteresse liegt, und entwickelst auf dieser Basis eine entsprechende Zielsetzung, um diese Erkenntnis zu erlangen.
Der Begriff Forschungsinteresse beschreibt das Interesse, eine Erkenntnis zu einer bestimmten Thematik zu erlangen. Oft wird hier auch der Begriff Erkenntnisinteresse verwendet.
Das Forschungsinteresse ist somit der Ausgangspunkt für die Erarbeitung der späteren Forschungsfrage für deine Bachelorarbeit.
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