Muss ich ein Komma vor ‚bis hin‘ setzen?
Ja, du musst ein Komma vor ‚bis hin‘ setzen. In der Regel folgt dann noch das Wort ‚zu‘, also ‚bis hin zu‘.
Beispiel: Unser Streit war bis hin zu unserer Nachbarin zu hören.
Ja, du musst ein Komma vor ‚bis hin‘ setzen. In der Regel folgt dann noch das Wort ‚zu‘, also ‚bis hin zu‘.
Beispiel: Unser Streit war bis hin zu unserer Nachbarin zu hören.
Nein, du musst kein Komma vor ‚bis auf‘ setzen, wenn ‚bis auf‘ am Anfang oder in der Mitte eines Satzes steht.
Du kannst aber freiwillig ein Komma vor ‚bis auf‘ setzen, wenn ‚bis auf‘ am Satzende steht.
Beispiel ohne Komma: Lars mag bis auf Chemie alle seine Schulfächer.
Beispiel mit Komma: Lars mag alle seine Schulfächer[,] bis auf Chemie.
Nein, du musst kein Komma vor ‚bis hin zu‘ setzen. Das gilt auch, wenn ‚bis hin zu‘ in dem Ausdruck ‚von … über … bis hin zu‘ vorkommt.
Beispiel: Mir gefällt von Science-Fiction über Horror bis hin zu Komödien alles.
Du kannst freiwillig ein Komma bei ‚vor allem weil‘ setzen. Das Komma steht dann zwischen ‚vor allem‘ und ‚weil‘.
Ein Komma ist sinnvoll, wenn das Wort ‚weil‘ mit zwei oder mehr Wörtern eine feste Einheit bildet oder diese Wörter beim Sprechen besonders betont werden.
Beispiel: Ich mag meinen neuen Chef, vor allem[,] weil er einen guten Humor hat.
Ein Komma steht nur nach ‚weil‘, wenn der Nebensatz als Erstes kommt. Das Komma steht dann aber vor dem Verb am Ende des Nebensatzes und nicht direkt vor ‚weil‘.
Beispiel Komma vor ‚weil‘: Mir gefällt das neue Café, weil es leckeren Kuchen hat.
Beispiel Komma nach ‚weil‘: Weil es leckeren Kuchen hat, gefällt mir das neue Café.
Du musst ein Komma vor ‚weil‘ setzen, wenn mit ‚weil‘ ein Nebensatz eingeleitet wird. Der Nebensatz folgt dann auf einen Hauptsatz.
Auf ‚statt‘ folgt normalerweise der Genitiv. Das heißt, das Wort direkt nach ‚statt‘ muss im Genitiv stehen.
Wenn der Genitiv aber nicht klar erkennbar ist, weil z. B. das Wort nach ‚statt‘ keinen Artikel hat, kann auch der Dativ verwendet werden.
Beispiel:
Ich esse statt des Kuchens (= Genitiv) lieber einen Muffin.
Alan möchte statt Waffeln (= Dativ) lieber Pfannkuchen zum Frühstück.
Nein, du musst kein Komma vor ‚statt‘ in ‚Eides statt‘ setzen. Das gilt auch für andere Redensarten wie ‚an Kindes statt‘.
Ja, es kommt ein Komma vor ‚die‘ genauso wie vor ‚welche‘, wenn ein Nebensatz eingeleitet wird.
Bei ‚welche‘ und ‚die‘ handelt es sich in diesem Fall um Synonyme, die du beliebig austauschen kannst.
Beispiel:
Ja, du kannst ‚welche‘ in wissenschaftlichen Arbeiten verwenden. Allerdings handelt es sich bei ‚welche‘ in Nebensätzen um eine veraltete Form, weshalb ‚die‘ besser ist.
Beispiel:
Beachte allerdings, dass ‚welche‘ im Schweizerdeutsch in Nebensätzen gängig ist. Hier gelten ‚welche‘ und ähnliche Formen wie ‚welcher/s‘ also nicht als veraltet.
Du kannst ‚während‘ in einem Satz mit ‚solange‘ ersetzen, wenn es ein Bindewort ist. Vor ‚solange‘ muss dann ebenfalls ein Komma gesetzt werden.
Beispiel:
Du kannst ‚während‘ in einem Satz mit ‚im Verlauf (von)‘ ersetzen, wenn es eine Präposition ist. Hier darf dann auch kein Komma gesetzt werden.
Beispiel:
Nach ‚während‘ als Präposition kommt normalerweise der Genitiv. In der Umgangssprache verwenden wir aber auch oft den Dativ.
Beispiel:
In einer wissenschaftlichen Arbeit solltest du besser den Genitiv verwenden, da er offiziell als die grammatisch korrekte Form gilt.
Eine Ausnahme besteht allerdings, wenn zwischen ‚während‘ und einem darauffolgenden Plural-Substantiv kein Artikel steht. Denn ohne Artikel ist der Genitiv nicht erkennbar. In diesem Fall ist auch beim Schreiben der Dativ in Ordnung.
Beispiel: Bettina langweilt sich während Gesprächen immer tierisch.
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