Kriegsherr & Kriegsherrin richtig gendern

So einfach kannst du die Wörter ,Kriegsherr‘ und ,Kriegsherrin‘ richtig gendern.

Du kannst ,Kriegsherr‘ und ,Kriegsherrin‘ z. B. mit Doppelnennung, Schrägstrich oder Gendergap gendern. Wir empfehlen die Verwendung einer geschlechtsneutralen Alternative, um Barrierefreiheit zu gewährleisten.

Geschlechtsneutrale Alternativen: 

  • Singular: oberste militärisch führende Person
  • Leider ist uns keine geschlechtsneutrale Alternative im Plural bekannt. Wähle einen anderen Genderstil.

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Genderstile

Scrolle weiter Singular Plural
Neutral
  • oberste militärisch führende Person
    Keine Alternative bekannt
Doppelnennung
  • ein Kriegsherr oder eine Kriegsherrin
  • Kriegsherr/Kriegsherrin
  • Kriegsherren und Kriegsherrinnen
  • Kriegsherren/Kriegsherrinnen
Schrägstrich­ Kriegsherr/-in Kann nicht gebildet werden
Gendersternchen Kriegsherr*in Kann nicht gebildet werden
Doppelpunkt Kriegsherr:in Kann nicht gebildet werden
Unterstrich Kriegsherr_in Kann nicht gebildet werden
Binnen-I KriegsherrIn Kann nicht gebildet werden

Nicht möglich

Für diesen Begriff ist es nicht möglich, im Plural den von dir ausgewählten Genderstil anzuwenden, weil die Weglassprobe nicht erfüllt ist.

Möchtest du wissen, welcher Genderstil am besten zu deinem Text passt?

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Anleitung

Einfach richtig gendern

Anleitung

Richtiges Gendern funktioniert ganz einfach mit nur ein paar simplen Grundregeln.

  1. Empfohlen: neutrale Formulierung
  2. Doppelnennung
  3. Gendern mit einfacher Weglassprobe-Regel

1. Empfohlen: Neutrale Formulierung

Wir empfehlen, falls möglich immer neutrale Formulierungen zu verwenden. So kannst du gemäß den Rechtschreibregeln und barrierefrei gendern, ohne bei der Lesbarkeit deines Textes Kompromisse zu machen.

Geschlechterneutrale Alternativen: 

  • Singular: oberste militärisch führende Person

Außerdem sind neutrale Formulierungen inklusiver, da nicht nur Frauen und Männer, sondern auch nonbinäre Personen angesprochen werden.

2. Doppelnennung

Wenn sowohl die männliche als auch weibliche Form eines Worts voll ausgeschrieben werden, wird dies auch als Doppelnennung oder Paarform bezeichnet.

  • ein Kriegsherr oder eine Kriegsherrin

Dies ist eine grammatikalisch korrekte Form des Genderns. Allerdings werden Texte mit vielen Doppelnennungen schnell sehr lang und schwer zu lesen. Daher bietet es sich an, stattdessen neutrale Formulierungen oder eine verkürzte Form des Genderns mit Sonderzeichen zu verwenden.

3. Gendern mit der einfachen Weglassprobe

Um herauszufinden, ob ein Wort verkürzt mit Schrägstrich, Sternchen, Unterstrich, Binnen-I oder Doppelpunkt gegendert werden kann, machst du die Weglassprobe.

Decke dazu den Wortteil nach dem Genderzeichen ab. Ist das Wort vor dem Zeichen vollständig, sinnvoll und grammatikalisch korrekt? Nur dann können die Wörter beim Gendern zusammengezogen werden.

  • ‚Der/die Student/-in‘ ist korrekt, aber
  • ‚die Student/-innen‘ ist falsch, da hier die Endung ‚en‘ von ‚Studenten‘ verloren gehen würde.
  • ein/-e Mitarbeiter/-in  → ist korrekt: ‚ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin‘
  • der/die Kund/-in →  ist falsch: ‚der Kund oder die Kundin‘ – ‚Kund‘ ist kein Wort

Prüfe auch, ob das Wort Sinn ergibt, wenn du den Teil vor und nach dem Genderzeichen zusammen liest:

  • ‚Der/die Mitarbeiter/-in‘ ist korrekt, aber
  • ‚des/der Mitarbeiters/-in‘ ist falsch, da sich hier das Wort ‚Mitarbeitersin‘ ergeben würde.

Neben dem Schrägstrich sind auch andere Genderschreibweisen mit Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt gängig. Das Prinzip bleibt dabei das gleiche: Du setzt einfach das entsprechende Zeichen anstelle des Schrägstrichs.

  • ein/-e Mitarbeiter/-in
  • ein*e Mitarbeiter*in
  • ein_e Mitarbeiter_in
  • ein:e Mitarbeiter:in
  • einE MitarbeiterIn

Beachte

Nur das verkürzte Gendern mit Schrägstrich und Bindestrich ist von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist das Scribbr-Genderwörterbuch?

Das Scribbr-Genderwörterbuch enthält über 1500 Wörter, die oft nicht leicht gendergerecht zu benutzen sind.

Wir zeigen dir, wie du diese Wörter in verschiedenen Genderstilen richtig gendern kannst und welche neutralen Alternativen du stattdessen verwenden könntest.

Welchen Genderstil sollte ich benutzen?

Bei der Wahl des Genderstils solltest du dich an den Richtlinien deiner Hochschule orientieren. Dort ist meistens angegeben, welche Genderstile akzeptiert werden.

Dudenkonform sind nur neutrale Alternativen, Doppelnennungen und das verkürzte Gendern mit Schrägstrich und Bindestrich.

Von vielen Hochschulen werden jedoch auch andere Stile akzeptiert oder sogar gewünscht.

An wen kann ich mich wenden, wenn ein Wort fehlt?

Wenn dir auffällt, dass ein Wort oder eine neutrale Alternative im Scribbr-Genderwörterbuch fehlt, schreibe uns gerne unter gendern@scribbr.de.