Futur: die Zukunftsformen Futur 1 und 2 einfach erklärt

Das Futur (lateinisch für ‚tempus futurum‘ = ‚die zukünftige Zeit‘) ist eine Zeitform im Deutschen, mit der du dich auf die Zukunft beziehst.

Es umfasst das Futur 1 und das Futur 2.

Das Futur 1 verwendest du für die folgenden Dinge:

  • Pläne
  • Vermutungen
  • Aufforderungen

Das Futur 2 hingegen benutzt du hierfür:

  • In der Zukunft abgeschlossene Ereignisse
  • Vermutungen über vergangene Ereignisse
Futur: Beispiele je nach Verwendung
Futurform Verwendung Beispiel
Futur 1 Plan Nach meiner letzten Prüfung werde ich nach Spanien fliegen.
Vermutung Mein Mann wird wahrscheinlich heute von seiner Geschäftsreise zurückkommen.
Aufforderung Werdet ihr jetzt endlich mal still sein?
Futur 2 In der Zukunft abgeschlossenes Ereignis Die Bundesregierung wird bis Ende nächster Woche weitere Maßnahmen beschlossen haben.
Vermutung über vergangenes Ereignis Nastasja wird sich wahrscheinlich im Kindergarten angesteckt haben.

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Futur 2: Beispiele und Übungen zur Bildung und Verwendung

Das Futur 2 ist eine Zeitform im Deutschen.

Du verwendest es für

  • in der Zukunft abgeschlossene Ereignisse und
  • Vermutungen über vergangene Ereignisse.

Das Futur 2 ist neben dem Futur 1 die Zeitform der Zukunft.

Tabelle: Futur 2 Beispiel je nach Verwendung

Verwendung

Beispiel

In der Zukunft abgeschlossene Ereignisse In einigen Jahren werden alle Atomkraftwerke abgestellt sein.
Vermutungen über vergangene Ereignisse Ralf wird wohl meinen Geburtstag vergessen haben.

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Futur 1: Verwendung und Bildung mit Beispielen und Übungen

Das Futur ist eine der sechs Zeitformen im Deutschen. Mit dem Futur 1 beziehst du dich auf die Zukunft.

Du verwendest es für

  1. Pläne,
  2. Vermutungen und
  3. Aufforderungen.

Aufforderungen können auch als Fragen formuliert sein.

Beim Sprechen benutzen wir allerdings häufig das Präsens bzw. die Gegenwartsform anstelle des Futur 1.

Tabelle: Futur 1 Beispiel

Verwendung

Beispiel

Pläne Wir werden über den Winter in die Karibik fliegen.
Vermutungen Er wird sicherlich schon zu Hause sein.
Aufforderungen Frage: Wirst du mir jetzt endlich mal zuhören?
Keine Frage: Du wirst mir jetzt erklären, warum du schon wieder zu spät nach Hause gekommen bist.

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Plusquamperfekt: Beispiele, Verwendung, Bildung und Übungen

Das Plusquamperfekt zählt zu den sechs Zeitformen in der deutschen Sprache.

Du drückst mit ihm ein Ereignis aus, das vor einem anderen Ereignis in der Vergangenheit stattgefunden hat.

Üblicherweise steht die darauffolgende Handlung dann im Präteritum.

Das Plusquamperfekt wird wegen seiner Verwendung auch als Vorvergangenheit bezeichnet.

Tabelle: Plusquamperfekt Beispiel

Verwendung

Beispiel

Ereignis, das vor einem anderen Ereignis stattgefunden hat Bevor ich mit meinem Freund einen Film schaute, hatten wir zu Abend gegessen.
Nachdem es geregnet hatte, roch die Luft so gut.
Sie waren zu einem Konzert gefahren, auf dem sie ihre Lieblingsband sahen.

Plusquamperfekt

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Präteritum: Beispiele zur Verwendung und Bildung mit Übungen

Das Präteritum zählt zu den sechs Zeitformen in der deutschen Sprache.

Es wird verwendet, um vergangene Ereignisse zu schildern.

Du findest das Präteritum überwiegend in der geschriebenen Sprache, z. B. in

Tabelle: Verwendung des Präteritums

Verwendung

Beispiel

Praktikumsbericht Meine Hauptaufgabe bestand darin, den Unterricht unterstützend zu begleiten.
Märchen Es war einmal eine Prinzessin, die sich sehr einsam fühlte.
Roman Er schlug die Augen auf und schaute verwundert umher.
Nachrichten Am vergangenen Freitag kam es zu einem Auffahrunfall auf der A8 in der Nähe von Stuttgart.
Wissenschaftliche Arbeit Die Umfrage ergab, dass sich die Mehrheit der Angestellten ein persönliches Feedback wünscht.

Das Präteritum unterscheidet sich damit vom Perfekt, das vor allem beim Sprechen verwendet wird.

Präteritum

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Perfekt: Zeitform im Deutschen für vergangene Ereignisse

Das Perfekt ist eine der sechs Zeitformen in der deutschen Sprache.

Du verwendest das Perfekt für

  1. vergangene Ereignisse und
  2. in der Zukunft abgeschlossene Ereignisse.

Die vergangenen Ereignisse haben dann oft noch eine Auswirkung auf die Gegenwart (= das Präsens), da ein Ergebnis oder eine Folge ausgedrückt wird.

Das Perfekt wird vor allem beim Sprechen benutzt.

Tabelle: Perfekt Beispiel

Verwendung

Beispiel

vergangene Ereignisse Ich habe gestern meine Hausarbeit fertig geschrieben.

Ergebnis/Folge: Die Hausarbeit ist jetzt erledigt.

In der Zukunft abgeschlossene Ereignisse Nächsten Monat haben wir offiziell unser Studium beendet.

Perfekt

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Präsens: Beispiele, Verwendung, Bildung und Übungen

Das Präsens ist die sogenannte Gegenwartsform im Deutschen.

Mit dem Präsens kannst du

  1. Ereignisse im gegenwärtigen Augenblick beschreiben (aktuelles Präsens),
  2. allgemeine Aussagen treffen (generelles Präsens),
  3. auf die Zukunft Bezug nehmen (futurisches Präsens) und
  4. über die Vergangenheit sprechen (historisches Präsens).
Tabelle: Typen und Verwendung des Präsens mit Beispielen
Verwendung Typ Beispiel
Einmalige Ereignisse Aktuelles Präsens Einmalig: Georgiana isst heute Spaghetti bolognese.
Wiederkehrende Ereignisse Wiederkehrend: Georgiana geht jeden Montag zum Karate.
Anhaltende Ereignisse Anhaltend: Georgiana ist seit letzter Woche krank.
Allgemeine Aussagen Generelles Präsens Deutschland hat 16 Bundesländer.
Zukünftige Ereignisse Futurisches Präsens Nach meinem Studium mache ich ein Volontariat in einer Werbeagentur.
Vergangene Ereignisse Historisches Präsens Die Titanic sinkt am 15. April 1912 gegen 2:20 Uhr.

Das Präsens ist wegen seiner vielen Verwendungsmöglichkeiten von allen Zeitformen die am häufigsten genutzte in der deutschen Sprache.

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Synonym: was es ist und wie du es verwenden kannst

Ein Synonym ist ein Wort, das die gleiche Bedeutung wie ein anderes Wort hat.

Es kann sich dabei z. B. um ein Nomen (= Substantiv), ein Verb oder ein Adjektiv handeln.

Beispiel: Synonym
  • Ding – Gegenstand
  • reden – sprechen
  • freundlich – nett

Du kannst Synonyme in verschiedenen Kontexten austauschen, ohne dass die ursprüngliche Aussage verändert wird.

Synonyme sind das Gegenteil von Antonymen, also von Gegensatzpaaren, z. B. ‚Freundlichkeit – Unfreundlichkeit‘ oder ‚hell – dunkel‘.

synonym

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Antonym: Bedeutung anhand von Beispielen einfach erklärt

Ein Antonym (griechisch ‚antí‘ = gegen und ‚ónyma‘ = Name) ist ein Wort, das das Gegenteil eines anderen Wortes darstellt.

Ein Antonym kann beispielsweise ein Nomen (= Substantiv), ein Verb oder ein Adjektiv sein.

Beispiel: Antonym
  • Liebe – Hass
  • sprechen – schweigen
  • artig – unartig

Wie du sehen kannst, bilden zwei gegenteilige Wörter wie ‚Liebe‘ und ‚Hass‘ zusammen ein Antonym- bzw. Gegensatzpaar.

Antonyme werden häufig auch als Gegenteil- oder Oppositionswörter bezeichnet.

antonym

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Homonym: Definition, Beispiele und mehr

Ein Homonym ist in der Sprachwissenschaft ein Wort mit zwei oder mehreren Bedeutungen.

Beispiel: Homonym
Nomen (= Substantiv): Note = Banknote, Musiknote, persönliche Note, Schulnote

Verb: warten = auf etwas oder jemanden warten, eine Maschine warten

Homonyme sind meistens Nomen (= Substantive), können aber auch Verben sein, wie dir die vorigen Beispiele zeigen.

Außerdem sind Homonyme von Synonymen zu unterscheiden, also von verschiedenen Wörtern mit derselben Bedeutung, z. B. ‚Ding‘ und ‚Sache‘.

Beispiele von Homonymen
Homonym Bedeutungen
der Absatz
  1. Abschnitt in einem Text
  2. Teil des Schuhs
  3. Vertrieb von Waren und Dienstleistungen
abstellen
  1. etwas an einen Platz stellen
  2. etwas unterbrechen (z. B. einen Motor oder Wasserfluss)
die Erde
  1. Planet
  2. Teil der Erdoberfläche
fortfahren
  1. etwas fortsetzen (z. B. ein Gespräch)
  2. mit einem Fahrzeug wegfahren
kosten
  1. einen Preis haben
  2. Lebensmittel probieren
die Schale
  1. Gefäß zur Aufbewahrung
  2. Panzer von Weichtieren (z. B. von Muscheln)
  3. Schale von Eiern, Obst usw.

Homonym

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