Denotation: Definition, Beispiele und Unterschied zu Konnotation

Unter Denotation ist in der Semantik (= Teil der Sprachwissenschaft) die Grundbedeutung eines Wortes zu verstehen.

Beispiel: Denotation
  • Achterbahn = schnelles Fahrgerät auf z. B. Jahrmärkten
  • Hund = vierbeiniges Säugetier
  • Lehrer = männliche Person, die andere unterricht

Die Denotation eines Wortes ist immer neutral. Das heißt, dass das Wort nicht bewertet wird.

Es ist also irrelevant, ob du z. B. bei einer Achterbahn an etwas Positives oder Negatives denkst. Relevant ist nur, worum es sich bei einer Achterbahn handelt.

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‚Beste Grüße‘: nur für nahestehende Personen verwenden

Du kannst ‚beste Grüße‘ immer im Kontakt mit nahestehenden Personen verwenden, z. B. mit deiner Familie oder deinen Freunden und Freundinnen.

Du kannst ‚beste Grüße‘ z. B. auch mit deinen Vorgesetzten oder Dozierenden benutzen, wenn euer Umgang miteinander eher locker ist.

Du solltest ‚beste Grüße‘ besser nicht im Kontakt mit Fremden gebrauchen, z. B. in einer Bewerbung.

Verwendung von ‚beste Grüße‘
Situation Beispiel
Informell Hallo, Matt,

wir kommen heute Abend so gegen 19 Uhr und bringen Rotwein mit.

Beste Grüße

Rodion

Formell Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse bewerbe ich mich um die Stelle als Front-End Developer. Meine Bewerbungsunterlagen finden Sie anbei.

Beste Grüße

Rodion Raskolnikow

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Polysemie: einfach erklärt mit vielen Beispielen

Polysemie bedeutet in der Semantik (= Teilgebiet der Sprachwissenschaft), dass ein Wort mehrere Bedeutungen hat.

Es handelt sich dann bei diesem Wort um ein sogenanntes Polysem.

Beispiel: Polysem
  • Pferd: Reittier, Schachfigur, Turngerät usw.
  • Wurzel: Haarwurzel, Nasenwurzel, Pflanzenwurzel, Quadratwurzel, Zahnwurzel usw.

Die einzelnen Bedeutungen eines Polysems sind miteinander verbunden und ähneln sich.

Zum Beispiel haben die verschiedenen Bedeutungen des Wortes ‚Pferd‘ alle etwas damit zu tun, dass die jeweiligen Dinge wie ein echtes Pferd aussehen (z. B. die Schachfigur und das Turngerät). 

Die Bedeutungen des Wortes ‚Wurzel‘ wiederum sind darauf zurückzuführen, dass etwas tief in einer anderen Sache verankert ist (wie eine Pflanzenwurzel in der Erde).

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Synonyme finden: alphabetisch geordnet von M–Z

In diesem Artikel findest du Synonyme für Wörter mit den Anfangsbuchstaben M–Z.

Du kannst sie verwenden, um sicherzustellen, dass deine Texte nicht zu viele Wortwiederholungen enthalten.

Ein Synonym zeichnet sich dadurch aus, dass es eine ähnliche oder dieselbe Bedeutung wie ein anderes Wort hat.

Für mehr Synonyme kannst du dir die folgenden zwei Artikel anschauen:

  1. Synonyme finden: alphabetisch geordnet von A–D
  2. Synonyme finden: alphabetisch geordnet von E–L

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Synonyme finden: alphabetisch geordnet von E–L

Im Folgenden findest du Synonyme von E–J, die du beim Schreiben von Texten benutzen kannst, um Wortwiederholungen zu vermeiden.

Bei einem Synonym handelt es sich um ein Wort, das dieselbe oder eine ähnliche Bedeutung wie ein anderes Wort aufweist.

Synonyme für Wörter mit anderen Anfangsbuchstaben kannst du diesen zwei Artikeln entnehmen:

  1. Synonyme finden: alphabetisch geordnet von A–D
  2. Synonyme finden: alphabetisch geordnet von M–Z

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Synonyme finden: alphabetisch geordnet von A–D

In diesem Artikel findest du Synonyme von A–D, die du in deinen Texten verwenden kannst, um Wortwiederholungen zu vermeiden.

Ein Synonym ist ein Wort, das dieselbe oder eine ähnliche Bedeutung wie ein anderes Wort hat.

Weitere Synonyme findest du in diesen beiden Artikeln:

  1. Synonyme finden: alphabetisch geordnet von E–L
  2. Synonyme finden: alphabetisch geordnet von M–Z

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‚Viele Grüße‘: Schlussformel fast immer verwendbar

Du kannst die Schlussformel ‚viele Grüße‘ fast immer am Ende einer E-Mail, eines Briefs usw. verwenden.

In Situationen, in denen du aber besonders formell und höflich sein musst, kann ‚viele Grüße‘ zu informell oder persönlich wirken.

Das ist z. B. bei behördlichen Schreiben oder Bewerbungen der Fall.

Verwendung von ‚viele Grüße‘

Situation

Beispiel

In Ordnung Guten Morgen, Frau Brehmer,

Sie können gerne für ein Probetraining bei uns vorbeikommen. Gerne beantworten wir dann auch alle Ihre Fragen.

Viele Grüße

Carsten Lödde

Besser nicht Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei finden Sie meine Bewerbungsunterlagen.

Viele Grüße

Carsten Lödde

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‚Herzliche Grüße‘: wie du diese Schlussformel richtig einsetzt

Die Schlussformel ‚herzliche Grüße‘ solltest du nur verwenden, wenn du dein Gegenüber gut kennst und ihr euch nahesteht.

Du solltest sie also nicht in formellen Situationen mit etwa Fremden, Vorgesetzten oder der Kundschaft eines Unternehmens verwenden.

Du kannst sie aber immer in informellen Situationen mit z. B. Familienmitgliedern, Freunden und Freundinnen sowie guten Bekannten benutzen.

Verwendung von ‚herzliche Grüße‘

Situation

Beispiel

Formelle Situation Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für die Unterlagen.

Herzliche Grüße

Taner Bebek

Informelle Situation Hi, Michi,

hast du morgen Zeit für ein Bierchen?

Herzliche Grüße

Taner

Beachte
Du solltest beachten, dass es sich hierbei um keine strengen Regeln, sondern um Richtlinien handelt.

Die Verwendung von Schlussformeln wie ‚herzliche Grüße‘ kann in manchen Kontexten abweichend sein.

Du kannst aber diesen Artikel zur Hilfe nehmen, falls du dir unsicher bist, ob ‚herzliche Grüße‘ in deinem Schreiben angemessen ist.

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‚Bewerbung um‘ oder ‚für‘: warum du nur ‚um‘ benutzen kannst

Du musst immer ‚Bewerbung um‘ schreiben.

Denn das Substantiv ‚Bewerbung‘ ist vom Verb ‚werben‘ abgeleitet, das die Präposition ‚um‘ erfordert.

Die Formulierung ‚Bewerbung für‘ ist deshalb falsch.

Richtige Präposition von ‚Bewerbung‘
Präposition Beispiel
um Bewerbung um ein Praktikum
für Bewerbung für ein Praktikum

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Lerntypen: warum sie ein Mythos und unwissenschaftlich sind

Bei Lerntypen werden Personen danach kategorisiert, mit welchen Sinnen sie am besten lernen.

Wer sich z. B. gerne etwas anhört, um Neues zu lernen, wird als sogenannter auditiver Lerntyp kategorisiert.

Wer sich hingegen lieber etwas anschaut, gilt als visueller Lerntyp.

Allerdings handelt es sich bei Lerntypen aus den folgenden vier Gründen um einen Mythos:

  1. Die Aufnahme von Informationen über verschiedene Sinne bedeutet nicht automatisch, dass man lernt.
  2. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für Lerntypen.
  3. Der Lerngegenstand sowie das Vorwissen und die Motivation der Lernenden bleiben unberücksichtigt.
  4. Lernenden und Lehrkräften entstehen durch Lerntypen Nachteile.

Du solltest Lerntypen deshalb kritisch hinterfragen, auch wenn sie populär sind und häufig in Bildungseinrichtungen angewendet werden.

Sie dienen höchstens dazu, neue Lernmethoden kennenzulernen, die du bislang noch nicht ausprobiert hast.

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